Connected Construction für nachhaltigeres Bauen
Mit Connected Construction lassen sich Daten erfassen und analysieren, um auf dieser Grundlage nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Denn nur wenn Nachhaltigkeit zu einem integralen Teil eines Projekts wird, können Bauunternehmen ihre Umweltauswirkungen verringern, die Leistung ihrer Gebäude verbessern und die wachsende Nachfrage nach „grünen“ Lösungen erfüllen.
Das Konzept des „nachhaltigen Bauens“ gibt es nun schon seit einer Weile. Gerade in letzter Zeit wird es immer wichtiger. Deshalb arbeiten nun viele Unternehmen und Organisationen aktiv daran, nachhaltigere Bauverfahren umzusetzen: Sie nutzen erneuerbare Materialien, verringern den Abfall und verbessern ihre Energieeffizienz. Nachhaltiges Bauen ist kein Nischenkonzept mehr – es ist ein essenzieller Beitrag zu einer besseren Zukunft.
Connected Construction gibt Bauunternehmen eine Reihe von Hilfsmitteln und Techniken an die Hand, um die Nachhaltigkeit ihrer Baukonstruktionen zu verbessern. Durch die Verwendung vernetzter, voneinander abhängiger Systeme, Materialien und Entwürfen hilft Connected Construction, resilientere, nachhaltigere und anpassbare Gebäude zu erschaffen. Mit Datenanalysen erhalten Unternehmen Einblicke in ihre Performance und sehen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Sie können Strategien implementieren, mit denen der Ressourcenverbrauch und die Abfallmenge sinken.
„Wenn Daten genutzt werden, um die Transparenz zu erhöhen und die Verwaltung der Unternehmensressourcen zu stärken, kann sich das positiv daraus auswirken, wie schnell Bauunternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. Erstens helfen höhere Effizienz und Produktivität ihnen dabei, den Kraftstoff- und Energieverbrauch effektiver zu verwalten beziehungsweise zu senken, sodass weniger CO2 entsteht. Zweitens wird es mit Datenerfassungstechnologien leichter, Informationen zu Emissionen und anderen Umweltauswirkungen zu sammeln, damit die Unternehmen nachhaltigere Baumethoden umsetzen können.“ – GlobalData Plc. C. Drake, D. Williams und S. Armengol, 2022. Connected Construction: Ein neues Technologie-Mindset für eine neue Epoche. (p16)
Weniger Abfall dank Connected Construction
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Connected-Construction-Techniken einzusetzen. Zum Beispiel können Entwurfs- und Analysetools früh im Prozess genutzt werden, um die CO2-Emissionen der Konstruktion zu berechnen. Solche Tools stellen wertvolle Daten für den Bau resilienter Gebäudestrukturen bereit, die gegen Wetter aller Art besser geschützt sind und länger halten.
Abfall ist in der Baubranche ein großes Problem. Ineffiziente Materialnutzung führt zu einer übermäßigen Erschöpfung natürlicher Ressourcen und einem hohen Ausstoß von Treibhausgasen. Connected Construction hilft bei der Reduzierung von Abfall, da Material effizienter eingesetzt, die Größe von Bestellungen genauer berechnet und der Prozessablauf optimiert werden kann. Mit Connected Construction lassen sich die Materialien während des gesamten Bauvorgangs zudem in Echtzeit nachverfolgen, sodass sie weniger oft verloren gehen.
Connected Construction fördert die Nachhaltigkeit
Auch BIM-Verfahren (Building Information Modelling) und detaillierte 3D-Modelle können durch eine bessere Visualisierung des Platzbedarfs und der Ressourcennutzung zu mehr Nachhaltigkeit führen. BIM hilft bei der Abfallverringerung und verbessert zudem die Gebäudeleistung.
Vorfertigung und Modulbau sind ein weiterer Aspekt. Wenn Komponenten an anderer Stelle hergestellt und vor Ort nur noch zusammengesetzt werden, entsteht nicht nur weniger Abfall. Auch die Qualitätskontrolle wird optimiert und der Bau beschleunigt. Intelligente Technologien wie Sensoren, Steuerungen und Automatisierungssysteme verringern den Energieverbrauch und ermöglichen den späteren Bewohnern mehr Komfort und Sicherheit.
Connected Construction für die Gebäude der Zukunft
Die Qualität des Baus wird verbessert, das Fehlerrisiko gesenkt, kontinuierliche Wartung und Überwachung ermöglicht: Connected Construction hilft bei der Entwicklung und Erbauung von Gebäuden, die auch für zukünftige Generationen bewohnbar sein sollen.
Connected Construction stellt in allen Projektphasen wertvolle Informationen und Hilfsmittel zur Verfügung. Damit wird sichergestellt, dass die Strukturen auch harschen Umweltbedingungen wie Extremtemperaturen, Feuchtigkeit und Wind standhalten. Wenn ein Projekt von Anfang an auf langfristige Nutzung ausgerichtet wird, geschieht es viel seltener, dass schon nach kurzer Zeit Reparaturen durchgeführt und Teile ersetzt werden müssen.
Mit Echtzeitüberwachung des Gebäudezustands, automatischen Inspektionen und dem Einsatz von Präzisionstechniken ermöglicht Connected Construction schon während des Bauvorgangs eine umfassende Qualitätskontrolle. Das führt zu weniger Defekten, einer allgemein besseren Bauqualität und besonders lang nutzbaren Immobilien.
Nachhaltiger umbauen und abreißen
Für Connected Construction sollte immer der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigt werden – vom Entwurf bis zum Abriss. Connected Construction ermöglicht modulare, flexible Designs und somit die Gestaltung von Gebäuden, die sich im Laufe der Zeit an neue Bedürfnisse anpassen lassen. Sie entwickeln sich mit den Anforderungen weiter und bleiben so für zukünftige Generationen relevant. Teure Renovierungen oder Neubauten werden vermieden.
BIM wiederum hilft bei der Erstellung eines detaillierten Digitalmodells bestehender Gebäude, damit Bauunternehmen deren Zustand analysieren und die Reparatur- oder Renovierungsbedürfnisse ermitteln können. In manchen Fällen können wertvolle Baukomponenten wiederverwendet werden.
Connected Construction: Ein neuer Technologieansatz für eine neue Ära
Im Whitepaper von GlobalData erfahren Sie, warum Nachhaltigkeit in der Baubranche inzwischen eines der wichtigsten Themen ist und warum sie dieses neue Mindset braucht, um für die Zukunft vorzusorgen.
Sie erfahren zudem, inwiefern ein vernetzter Ansatz Stakeholdern hilft, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Das Ergebnis sind Gebäude, die auch für die nächsten Generationen noch bewohnbar sind, sowie eine optimale Ressourcennutzung, minimale Abfallmengen und weniger schädliche Umweltauswirkungen.